Mit dem „Diversity Audit Kunst & Kultur“ entstand 2024 ein von fachlichen Expert*innen und Vertreter*innen der Kultureinrichtungen entwickeltes Zertifizierungsverfahren für eine diversitätsorientierte Organisationsentwicklung, das Kultureinrichtungen dabei unterstützt, sich strategisch diversitätsorientiert(er) aufzustellen.
„Uns geht’s ums Ganze“, so lautet der Anspruch des Zertifikatsprogramms, an dem das ZfKT seit Mitte 2023 arbeitete, denn: Wir verstehen den Umgang mit Vielfalt als eine ganzheitliche Aufgabe und Schlüsselkompetenz für die Zukunftsfähigkeiten von Kultureinrichtungen.
Das ZfKT arbeitete dazu mit dem Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft zusammen. Ein 12-köpfiges Entwicklungsteam setzte sich mit Unterstützung von 16 Expert*innen ein für:
Die Entwicklung des Diversity Audit Kunst & Kultur wurde im Oktober 2024 abgeschlossen. Ab 2025 wird es in einer Pilotphase mit vier ausgewählten Kultureinrichtungen in Baden-Württemberg erprobt und weiterentwickelt.
Das Diversity Audit Kunst & Kultur wurde auf Basis einer Konzeption des ZfKT entwickelt. Dafür konnten wir im Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft einen erfahrenen Partner gewinnen, der ein Zertifizierungsprogramm für Diversity bereits für Hochschulen aufgelegt hat; ein ähnliches Verfahren für Wirtschaftsunternehmen – der Diversity Kompass – ist ebenfalls entwickelt worden.
Der Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft ist ein gemeinnütziger eingetragener Verein mit Hauptsitz in Essen und Hauptstadtbüro in Berlin. Seine Arbeitsgebiete sind Bildung, Wissenschaft und Innovation. Als Organisation analysiert, berät, fördert und vernetzt der Stifterverband Wissenschaft und Wirtschaft. Rund 3.500 Unternehmen, Stiftungen und Einzelmitglieder engagieren sich im Netzwerk des Stifterverbandes, einige bereits seit vielen Jahrzehnten oder gar seit der Gründung 1920.
Die Entwicklung des Diversity Audit Kunst & Kultur lag in den Händen zahlreicher Expert*innen, die wir Ihnen auf dieser Seite detailliert vorstellen. Die leitende Verantwortung hatte die dreiköpfigen Steuerungsgruppe, bestehend aus:
Für die inhaltlich-konzeptionelle und Organisatorische Entwicklung war das Entwicklungsteam zuständig, zu dem auch Vertreter*innen zweier Kultureinrichtungen in Baden-Württemberg gehörten, dem Badischen Landesmuseum Karlsruhe und der Staatsoper Stuttgart. Zudem fungierte ein Expert*innen-Forum als Runde von Critical Friends, die den Entwicklungsprozess reflektierend begleiten.
In der nun anstehenden Pilotphase werden jeweils drei Parteien beteiligt und in enger Abstimmung sein: Das ZfKT als Programmverantwortliche, die vier Prozessbegleitungen sowie die teilnehmenden Einrichtungen: Das Badische Landesmuseum Karlsruhe, die Staatsoper Stuttgart, das Haus der Geschichte Baden-Württemberg und das Theater Konstanz.
Alle wichtigen Informationen aus der Phase der Audit-Entwicklung finden Sie (passwortgeschützt) hier: Unterlagen und die Protokolle der Entwicklungstreffen.
Diversity-Audit Kunst & Kultur
Hier geht es zurück zur Hauptseite Diversity-Audit Kunst & Kultur: