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Ebru Tepecik ist promovierte Soziologin und hat schwerpunktmäßig zu Migrations- und Integrationsfragen geforscht und gelehrt. Sie verfügt über langjährige Erfahrungen mit der Implementierung von Diversity Management im Wissenschaftskontext, insbesondere in der Strategieentwicklung und Prozessbegleitung sowie im Projekt- und Veranstaltungsmanagement.

Als Peer-Gutachterin begleitete Ebru Tepecik einige Diversity Re-Audits an Hochschulen unter der Leitung des Stifterverbandes für die Deutsche Wissenschaft und ist als Referent*in zu Diversity und Antidiskriminierung in diversen Kontexten tätig.

Einen vollständigen Lebenslauf finden Sie hier zum Download.

Dr. Ferdaouss Adda ist Kulturanthropologin, Beraterin und Prozessbegleiterin. Als Kulturanthropologin ist für sie besonders wichtig, Lebenswelten kennenzulernen, ihre Komplexität und ihr Zusammenwirken genauer wahrzunehmen und zu fördern, das scheinbar Selbstverständliche in Frage zu stellen. Diese Lebenswelten sind von sozialen Ungleichheiten, Diskriminierungen und Stigmatisierungen durchzogen.

Einen Kern von Ferdaouss Addas Arbeit bildet daher das Erkennen und Benennen von diesen sozialen Ungleichheiten – sowie die Entwicklung von kontextbezogenen und -übergreifenden Strategien zu ihrer Überwindung.

Dazu bietet Ferdaouss Adda Beratung an, insbesondere bei der Initiierung struktureller Veränderungsprozesse mit Fokus auf Diversität und Teilhabe. Sie begleitet Projekte und Programme aus dem kulturellen/künstlerischen Bereich, ebenso auch Vorhaben aus dem Bildungs- und Hochschulbereich. Dabei nimmt sie verschiedene Perspektiven ein und bringt thematisch-fachliche und diversitätssensible Schwerpunkte ebenso ein wie Aspekte der Diversitätssensibilität und Kulturanthropologie.

Ferdaouss Adda lehrte zu Themenschwerpunkten und Methoden der Kultur- & Sozialanthropologie an der Philipps-Universität Marburg, Ruhr-Universität Bochum sowie an den Universitäten Kassel und Bremen. Sie setzt sich für ein intersektionales Miteinander ein und ist Mitbegründerin des Critical Diversity Collective (CDC) in Bremen, das sich der Herausbildung diskriminierungssensibler Strukturen von Grund auf widmet und sie in verschiedene Praxisfelder weiterträgt.

Von 2018 bis 2022 war sie als Diversitätsagentin am Theater Bremen mit der Anleitung und Mitgestaltung des diversitätsorientierten OE-Prozesses in Personal, Programm und Publikum betraut.

(Bild: Nicole Benewaah)

Leyla Ercan (M.A. Anglistik/Amerikanistik, Germanistik und Sozialpsychologie) arbeitet als Beraterin, Referentin und Lehrbeauftragte zu Diversität, Inklusion, Teilhabe und Intersektionalität, mit einem besonderen Fokus auf diversitätsorientierter transformativer Organisationsentwicklung und Kritischen Kulturellen Praktiken (Intersektionalität, Dekolonialität, Diskriminierungskritik, Multiperspektivität etc.) in Kunst und Kultur.

Als Diversitätsexpertin wirkt sie in vielen Jurys und Gremien mit, u.a. bei der Hamburger Behörde für Kultur und Medien, im Rahmen des bundesweit ersten Diversity-Audit-Verfahrens im Kulturbetrieb Baden-Württemberg.

Als Kulturmanagerin wirkt Leyla Ercan in sozialen/kulturellen Projekten mit, u.a. initiierte und programmierte sie mehrere postmigrantische Festivals und ist künstlerisch und kuratorisch an einer Reihe von Kulturangeboten in Hannover beteiligt. Sie engagiert sich ehrenamtlich und bietet regelmäßig Empowermentangebote für Women of Colour und Geflüchtete an.

Von 2019 bis 2023 war sie als Diversitätsagentin am Staatstheater Hannover für die Diversitätsentwicklung in Programm, Publikum, Personal zuständig.

(Bild: Simona Bednarek)

Anna Zosik studierte an der Hochschule der Künste in Wrocław, Polen, Bildende Kunst mit dem Schwerpunkt Druckgrafik und als Meisterschülerin an der Universität der Künste Berlin, wo sie am Institut für Kunst im Kontext ein Postgraduiertenstudium belegte.

Ihre Arbeitsschwerpunkte sind Partizipationsprozesse in der künstlerischen und kulturellen Bildungspraxis, kritische Kunstvermittlung und künstlerische Strategien im Kontext von Erinnerungskultur. Sie ist Mitbegründerin des Kunstvereins artransponder e.V. und des eck_ik büro für arbeit mit kunst“ in Berlin, außerdem Teaching Artist an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg, Gründerin und Leiterin des Zeichenfestivals „ausgezeichnet!“ in Oldenburg und Projektmanagerin im Bereich Kulturelle Bildung bei der Kulturprojekte Berlin GmbH. Zudem war sie Projektmanagerin für Kulturelle Bildung und Diversität in der Zukunftsakademie NRW in Bochum.

Von 2017 bis 2023 leitete sie das Programm „360 Fonds für Kulturen der neuen Stadtgesellschaft“ der Kulturstiftung des Bundes.

(Bild: eck_ik)