In Kooperation mit der Kinemathek Karlsruhe organisierte Künstler ohne Grenzen e.V. ein Fachvernetzungstreffen zum Thema Synergien und dauerhafte Kommunikation zwischen Kultureinrichtungen hinsichtlich der Publikumsakquise. Die Veranstaltenden fanden: Es ist an der Zeit, dass Kultureinrichtungen in Karlsruhe gemeinsam Publikum akquirieren, dabei Synergien bilden und sich auf Kooperation statt Konkurrenz fokussieren. Darüber hinaus war für sie auch die Frage relevant, wie man eine dauerhafte Kommunikation zwischen Kultureinrichtungen erreichen kann. Dafür wollten die Teilnehmenden Ideen sammeln und Grundlagen schaffen, die in verstetigte Strukturen übergehen können und eine langfristige Perspektive bieten.
Das Ziel der Vernetzungstage war die Schaffung konkreter Handlungsmöglichkeiten, die zu einer langfristigen Kooperation zwischen Kultureinrichtungen in Karlsruhe führen, um so ein flächendeckendes Netz an Kulturimpulsen für die Bürger*innen zu schaffen.
Vernetzungstage
02.-03.02.2024
Das vielfältige Programm stellte vor allem drei Fragen:
1,5 Tage lang tauschten die Teilnehmenden - Vertreter*innen der kulturellen Einrichtungen Karlsruhes, Kulturschaffende, in der Kulturszene aktive Bürger*innen - sich aus und arbeiten daran, was es braucht, um weiterhin ein vielfältiges Kulturprogramm anzubieten, um allen Menschen Kulturelle Teilhabe zu ermöglichen.
Dazu gab es einen Impulsvortrag zum Thema „Kunst, Trauma und kulturelle Teilhabe“ von Nicole Nagel. Außerdem lieferten die Kinemathek und Künstler ohne Grenzen e.V. zu den Themen Kooperation und Kulturelle Teilhabe kurze Impulse in Gestalt von Good-Practice-Erfahrungen.
Der Kongress wollte Impulse und Bedürfnisse aus den Kultureinrichtungen sammeln, um die Stadt Karlsruhe in ihrer Kulturarbeit zu unterstützen. Ziel der Tage war es, einen Bedarfe-Katalog auszuarbeiten, der am Samstag im Anschluss an die Veranstaltung dem Karlsruher Kulturbürgermeister Herrn Dr. Käuflein persönlich überreicht wurde. Dieses Protokoll kann unten heruntergeladen werden.
Zur Erstellung des Bedarfe-Katalogs wurden ab Freitagnachmittag zunächst Themen gesammelt, geclustert und in Arbeitsgruppen besprochen. Am Samstag wurden die Ergebnisse dann so diskutiert und ausgearbeitet, dass daraus der Katalog entstehen konnte. Der gesamte Prozess wurde durch einen lebendigen Workshop von Urbane Gärten Karlsruhe begleitet.
Dr. Birte Werner, Leiterin des Zentrums für Kulturelle Teilhabe, stellte die Arbeit des Zentrums kurz vor und nutzte die Gelegenheit zur Teilnahme an dem zweitägigen Austausch.
Ein Protokoll der in den Workshops und Arbeitsgruppen erarbeiteten Ergebnisse wurde im Anschluss an die Veranstaltung dem Kulturbürgermeister Dr. Albert Käuflein übergeben.
Das Protokoll finden Sie als PDF hier zum Download (großer Download: 25MB). Außerdem wurde eine ausführliche Dokumentation in einfacher Sprache angefertigt, die hier zu finden ist.
»Zusammenbringen!«
Hier geht es zurück zum Überblick über die realisierten »Zusammenbringen!«-Vorhaben: