Kurswechsel Kultur – Netzwerk. Richtung. Inklusion.

Ein Kooperationsprogramm für mehr inklusive Teilhabe in Kultureinrichtungen.
Workshopsituation; drei Personen sitzen am Boden und zeichnen, eine vierte Person im Rollstuhl beteiligt sich am Gespräch.
Bild: Daniela Wolf

Überblick

Mit dem neuen Kooperationsprojekt „Kurswechsel Kultur – Netzwerk. Richtung. Inklusion.“ unterstützen wir gemeinsam mit der Landesvereinigung Kulturelle Jugendbildung (LKJ) die Weiterentwicklung von mehr inklusiver Teilhabe in Kultureinrichtungen.

Kulturinstitutionen haben den gesellschaftlichen Auftrag inklusiv zu arbeiten. Dennoch erreichen sie bis heute viele Zielgruppen nicht oder zu wenig.

Gerade Menschen mit Behinderungen oder Beeinträchtigungen nehmen bis heute nur wenig am kulturellen Leben teil. Auch als Akteur*innen auf der Bühne sind sie nur selten zu sehen. Die Vereinten Nationen heben ausdrücklich das "Recht von Menschen mit Behinderungen" hervor, "gleichberechtigt mit anderen am kulturellen Leben teilzunehmen" (Art. 30, UN-BRK). Sie haben also ein Recht auf Teilhabe an Kunst und Kultur, auf ein Umfeld, in dem sie ihr kreatives, künstlerisches und intellektuelles Potenzial entfalten und gleichberechtigt an kulturellem Leben teilhaben können.

Mit dem Kooperationsprojekt „Kurswechsel Kultur – Netzwerk. Richtung. Inklusion.“ unterstützen die Landesvereinigung Kulturelle Jugendbildung (LKJ) Baden-Württemberg und das Zentrum für Kulturelle Teilhabe Baden-Württemberg (ZfKT) die Weiterentwicklung von mehr inklusiver Teilhabe in Kultureinrichtungen im Land.

Unser Partner

Logo der Landesvereinigung für Kulturelle Kinder- und Jugendbildung
LKJ – Landesvereinigung Kulturelle Jugendbildung Baden-Württemberg

Die Landesvereinigung Kulturelle Jugendbildung (LKJ) Baden-Württemberg setzt Programme und Projekte der kulturellen und mediengestützten Jugendbildung um. Sie ist landesweiter Dachverband und Interessenvertretung der kulturellen Bildungsarbeit mit Kindern und Jugendlichen in Baden-Württemberg.

Überblick über die Förderung

Wer und was wird unterstützt?

Bei „Kurswechsel Kultur – Netzwerk. Richtung. Inklusion.“ werden sieben Kultureinrichtungen über einen Zeitraum von 2,5 Jahren auf ihrem Weg zu mehr Inklusion begleitet. Die teilnehmenden Einrichtungen bauen ein Netzwerk für inklusive Arbeit in der Kultur auf. Darin bilden sie sich weiter, tauschen sich aus und entwickeln Ideen für mehr Inklusion in ihren Organisationen. Außerdem führen sie inklusive Projekte durch, um diese Ideen gleich in die Tat umzusetzen. Für die Umsetzung steht den Beteiligten ein Fördertopf zur Verfügung.

Geförderte Einrichtungen

Das Programm ist für alle Organisationen offen, die im Kulturbereich arbeiten und mehr Inklusion/Teilhabe erreichen möchten. Dies betrifft das Publikum, Künstler*innen und die Mitarbeitenden. Es möchte einen Anstoß geben und den Einrichtungen helfen eigene Ideen und Konzepte zu entwickeln sowie erste Projekte umzusetzen. Außerdem können sie sich austauschen und andere im Bereich Inklusion aktive Kultureinrichtungen kennenlernen. Das Netzwerk soll über die Projektlaufzeit hinaus weiter bestehen.

Die Bewerbung bei „Kurswechsel Kultur – Netzwerk. Richtung. Inklusion.“ ist seit Dezember 2022 geschlossen.

Rückblick & Inspiration

Förderprogramm "Kurswechsel Kultur – Netzwerk. Richtung. Inklusion."
Ein junger Mann in einem elektrischen Rollstuhl sieht sich sepiafarbene, großformatige Gemälde in einer Galerie an.
Bild: Danny Gys | Reporters Reporters | GYS PUBLICATION

Weitere Förderungen

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