In Deutschland gibt es viele sogenannte Offene Ateliers, das sind betreute Kreativwerkstätten für Menschen mit Psychiatrieerfahrung und/oder kognitiver Beeinträchtigung. Seit den 1960er Jahren ist ihre Zahl stark gewachsen. Hier wird das künstlerische Talent von Männern und Frauen mit Assistenzbedarf gefördert. Doch diese Einrichtungen sind in der Öffentlichkeit kaum sichtbar.
Das Projekt „Vernetzung offener Ateliers in Baden-Württemberg“ will das nun ändern. Es wird getragen von den Künstler*innen Wolfgang Sautermeister und Ulrike Thomann und dem Museum Sammlung Prinzhorn am Universitätsklinikum Heidelberg mit seinem Leiter, dem Kunsthistoriker PD Dr. Thomas Röske. Diese Gruppe hat, zusammen mit der Studentin Laura Zettl, mehr als 50 offene Ateliers in Baden-Württemberg ausfindig gemacht und stellt jetzt schon einmal 37 davon auf einer interaktiven Karte vor, die auf der eigens eingerichteten Webseite öffentlich zugänglich ist (siehe unten).
Das Projekt wurde von der Hans-Ruland-Stiftung und Johannes Kreye sowie vom Zentrum für Kulturelle Teilhabe Baden-Württemberg im Rahmen des Programms »Weiterkommen!« gefördert.
Interaktive Karte
Hier können Sie sich informieren, wo in Baden-Württemberg es bereits Offene Ateliers gibt.
Sammlung Prinzhorn, Heidelberg
2022-2023
Abgeschlossen
»Weiterkommen!«
Hier geht es zurück zum Überblick über die realisierten »Weiterkommen!«-Vorhaben: